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01_08 8. Januar 2005


Am morgen also noch einmal auf zum Hoover Dam, diesmal mit Tageslicht.
Unterwegs kam ich dann dazu mal ein halbwegs gutes Bild der amerikanischen Autotransportversion zu bekommen. Denn, wenn die Wohnwagen nicht gezogen werden müssen, sondern selber fahren können, dann wird das Auto trotzdem mitgenommen, das wird dann an den Wohnwagen angehängt und es sitzt keiner drin!

rv car transport
Lake Mead, der afgestaute See des Hoover Dams ist ziemlich groß und Wasserlieferant für die Wüste ringsum, vor allem für Las Vegas.
lake mead
Der Damm ist schon zielich hoch, 726 Fuß, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Da unten sind dann die Generatoren.
hoover dam
Man darf sogar den Hoover Dam genauer beschauen, es gibt für 10$ eine Tour durch den Damm. Natürlich gibt es haufenweise Sicherheitskontrollen. Schon den Tag davor hat ein Polizist unser Auto durchleuchtet, bevor wir über den Hoover Dam fahren durften. Wir hatten einen riesen Berg an Jacken, Ruckäcken und Decken auf der Rückbank, der hat die aber nicht gestört. Um dann in das Gebäude mit den Generatoren kommen zu können, gibt es einen Sicherheitscheck wie am Flughafen.
Die Gereatoren sind dann ein ganzes Ende weiter unten, man fährt mit dem Fahrstuhl runter und kommt zu einem Podest, von dem man die Generatoren sieht - siehe nächstes Bild. Das ist dann schon alles von da unten und es geht wieder hoch ...
generators
Die 19 Generatoren - 8 auf Nevada und 9 auf Arizona Seite - produzieren eine Menge Strom, von denen 56% nach CAlifornien gehen, 25% nach Nevada und 19% nach Arizone.
Und dann gibt es noch ein ganz Amerika-typische Erinnerung an Leute die den Bau des Damms nicht so ganz überlebt haben - Hauptsache es war für einen guten Zweck.

dead
Folgenden Blick wird es so auch nicht mehr lange geben, denn in 3 Jahren soll dort eine neue Brücke fertig sein. Diese wird aus 2 Gründen gebaut, um den Verkehr - der zur Zeit noch über den Damm geht - umzulenken und natürlich als Hauptgrund "security".
bridge
Dann endlich auf Richtung Death Valley, es ging noch durch Las Vegas und dann ging es wieder los, mit dem Nichts und der Wueste.
desert
Teilweise hätte man das Lenkrad feststellen können und sich den Wecker auf eine Stunde später stellen können, genau rechtzeitig zur nächsten Kurve.
endless
Endlich waren wir dann da - im Tal des Todes. Allerdings gab es am 15.08.2004 (dem Tag, an dem wir in den USA ankamen), nach einem Sturm, eine Überflutung des Tales. Und mit den letzten Regenfällen, waren dann auch immer noch haufenweise Straßen gesperrt. Trotzdem konnten wir durchfahren, wenn auch lange nicht durch das ganze Tal.
tal des todes
Hier liegt ja auch der tiefste Punkt unterhalb des Meeresspiegels - auf Land. Der Weg dorthin war allerdings auch gesperrt, aber wir waren wenigstens ziemlich nah dran, da das ganze Tal zielich flach ist, waren wir immerhin 200 Fuß - 66 Meter - unter dem Meeresspiegel.
below sealevel
Und rings um uns herum - alles voller Seen.
see
Über die Berge geht es dann wieder heraus aus dem Tal. Allerdings brauchten wir das Schild nciht beachten, bei uns war es ziemlich kalt und Überhitzung brauchten wir hier nicht zu befürchten - im Sommer allerdings wird es hier regelmäßig 135 Fahreheit warm, das sind 57°C und da sollte man schon auf sein Auto und sich selbst acht geben.
overheating