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01_07 7. Januar 2005


Eine Zeitzone weiter im Osten mussten wir eine Stunde eher aufstehen, dafür war der Tag dadurch auch eine Stunde länger. Das Zimmer in unserem Holliday Inn war nicht von schlechten Eltern. Das war aber der Renovierung der untersten Etage und dem Fakt das es Winter war zu schulden. Im Sommer hätte uns das Zimmer 210$ die Nacht gekostet.
210$
Also ins Auto gesetzt und die Meile bis zum Eingang des Grand Canyon National Parks gefahren. Pro Auto macht das 20$ Einfahrtsgebühr, wenn man aber 50$ bezahlt bekommt man einen Pass für ein ganzes Jahr, für alle Nationalparks der USA. Die 50$ kann man auch zusammensammeln, also in jedem Park bezahlen und wenn man dann 50$ bezahlt hat bekommt man den Pass, eine recht nette Angelegenheit.
Zuerst waren wir am Mather Point.
mather 1
Eine herliche Aussicht, mit Sonnenschein empfing uns.
mather2
Wir sind dann noch eine Weile am oberen Rande der Schlucht herumgelaufen.
south rim
Beim Frühstück hat uns ein netter Herr den Kaibab Trail empfpohlen ein Stück hinunter und wieder rauf zu laufen, da dieser - nicht wie die meisten anderen - eher auf den Kämmen der Hänge hinab geht.
Oben stand dann noch ein mehrsprachiges Warnschild.
sign
Im Sommer wird es in der Schlucht ziemlich warm und pro Jahr werden um die 250 Leute aus der Schlucht gerettet, wobei so ein Hubschraubereinsatz schon ziemlich teuer werden kann.
Aber uns war es ja nur recht, dass es etwas wärmer wird, also ab - hinein in den Canyon.
down
Transportmittel im Canyon sind Mulies, wir haben aber keine gesehen, nur ihre Hinterlassenschaften und die Anweisungen, was wir zu tun haben, wenn wir welchen begegnen.
mules
Die nördliche Seite ist geschlossen, da sie noch ein Stück höher liegt und im Winter nicht erreichbar ist. Der nördliche Rand liegt um die 2500m hoch und der südliche um die 2100m. Der Colorado befindet sich dann tief im Tal auf einer Höhe von ca. 1000m. Bis hinunter sind es gut 10km Marsch auf ziemlich steilen Pfaden. Auch die nicht vorhandenen Absicherungen an Klippen würde es in Deutschland nie geben.
trail
Schön zu sehen sind die ganzen verschiedenen Schichten die der Colorado herausgearbeitet hat. Das Werk von vielen Millionen Jahren.
schichten
Fast die ganze Zeit konnten wir unseren Weg anhand eines tollen Felsens verfolgen.
felsen
Und dann ist mir so ein Typ ins Bild gelaufen ....
/me
Da ist er auch wieder - unser Felsen.
felsen 2
Trotz der Jahreszeit und des vielen Schnees um den Grand Canyon herum ließen sich auch einige andere Leue nicht davon abhalten, die grandiosen Aussichten zu genießen. Allerdings waren die meisten richtig ausgestattet - mit Wanderschuhen mit extra Spikes, Stöcken und was alles noch so dazu gehört.
view
Pro Jahr kommen um die 4 Millionen Besucher zum Grand Canyon.
felsen 3
Wieder die Schichten, sogar diesmal mit Eiszapfen.
ice ice
Ein ganzes Stück unter dem Felsen - auf einem Plateau - haben wir dann endlich den Colorado gesehen, der hier aber auch ziemlich viel Schlamm mit sich führt. Das war dann auch genug für uns und wir drehten am Skeleton Point wieder um.
felsen 4
colorado
Auf dem Weg wieder nach oben war dann auch die Zeit für die Vorstellung beendet und der Vorhang senkte sich langsam.
clouds
Als wir dann wieder oben waren, hatte sich der Vorhang ganz gesenkt und es wäre sinnlos gewesen noch zu anderen Aussichtspunkten zu fahren.
clouds 2
Wir verließen den Grand Canyon wieder Richtung Hoover Dam und Las Vegas. Mittlerweile hatte es auch wieder zu schneien begonnen und die Straße zum Interstate 40 zog sich.
road
Als wir dann beim Hoover Dam waren, hatte uns die Sonne shcon wieder den Dienst versagt, deswegen sind wir am nächsten Morgen auch noch einmal hin gefahren.
Hoover Dam
In Las Vegas haben wir übernachtet und uns am Abend noch einmal den Strip angesehen und auch einmal selbst befahren. Es war lange nicht so viel los, wie beim letzten mal im September, aber es waren immer noch genug Leute, die einfach nicht wussten, wie sie am besten Ihr Geld los werden sollen, da.
viva Las Vegas
Als ich dann wieder vor unserem Hostel eingeparkt hatte, standen gerade 2700 Meilen auf dem Tacho.
2700